Fahrradfahren und Geld verdienen

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Vor einigen Jahren hat sich Timo Michael entschieden, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Und zwar jeden Tag. Sonst, so sagt er, findet man jeden Tag einen anderen Grund, es nicht zu tun. Einmal ist es zu kalt, einmal zu nass oder man ist zu müde.

„Daher fahre ich jetzt einfach jeden Tag, ohne Wenn und Aber“, sagt der 41-jährige Banker und leidenschaftliche Fahrradfahrer. Sein Weg mit dem Rad zum Büro beträgt ungefähr 6,6 Kilometer. Hin und zurück sind das dann schon fast 14 Kilometer, die er täglich zumeist auf dem Radweg zurücklegt. „Ich bin schneller, als wenn ich mit dem Auto fahre und dazu kann ich das Klima schützen“, erklärt Timo Michael. „Das ist für mich eine klassische Win-Win-Situation“.

Timo Michael mit seinem weißen City-Bike. In den Speichen klemmt ein "Danke"-Werbemittel.
Timo Michael fährt jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit.

Klimaschützen und Geld verdienen

Ein blaues "Danke"-Werbemittel von Klimaschutz Frankfurt klemmt in Fahrradspeichen.
Mit Werbescheibe im Vorderrad beim Radeln Geld verdienen.

Ganz rund wurde die Sache, als er im Internet auf das Angebot der Firma BiKuh aufmerksam wurde. BiKuh ermöglicht Radfahren in ihren Vorderrädern Werbescheiben anbringen zu lassen. Sie erhalten dann pro gefahrenen Kilometer eine Vergütung. Hierzu musste Timo Michael nur die BiKuh App auf seinem Smartphone installieren, eine Werbekampagne auswählen und in einem Fahrradladen die Werbescheibe an dem Rad anbringen lassen. Dann trackt er mit dem Smartphone seine gefahrenen Routen und verdient so pro gefahrenen Kilometer Geld. Die Unternehmen, die diese Art der Werbung nutzen, profitieren von einer klimafreundlichen und aufmerksamkeitsstarken Kommunikation.

Timo Michael in Fahrradhelm und -funktionskleidung
Timo Michael

„Ich fahre bei jedem Wetter mit dem Rad zur Arbeit.“

Ein blauer Regenschutz von Klimaschutz Frankfurt mit der Aufschrift "Danke" wird über einen Fahrradsattel gezogen.
Auch bei Regen unterwegs… dann helfen Sattelschoner.

So auch die Stadt Frankfurt am Main: Für die Klimaschutz-Kampagne „Danke, dass Du was für das Klima machst“ setzte sie Anfang März 2018 über BiKuh 25 Fahrradfahrer im Frankfurter Stadtgebiet ein. Mit dabei war auch Timo Michael, der das Thema super findet: „Ich war schon bei der Pilotkampagne mit dabei. Klimaschutz ist ein Thema, für das man gerne radelt.“ Neulich ist ihm ein BiKuh-Radler entgegen gekommen, der auch eine DANKE-Scheibe an seinem Bike hatte. Dann winkt man sich kurz zu, man zieht ja am gleichen Strang. In diesem Fall für den Klimaschutz in Frankfurt am Main.

Die hier genannten und/oder verlinkten Unternehmen, Anbieter oder Orte sind eine Auswahl und bilden nur eine Momentaufnahme ohne Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit. Du vermisst hier ein Unternehmen, einen Anbieter oder einen Ort? Dann gib uns gerne über klimaschutz.team@stadt-frankfurt.de Bescheid.