Mehr Autovermeider für den Klimaschutz

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Ein Mann fährt mit dem Rad auf einer vielbefahrenen Straße

Radfahrer

Auf der Beliebtheitsskale liegen Radfahrer ganz klar auf der Poleposition, wenn es darum geht, zügig und dabei klima- und gesundheitsbewußt das Auto stehen zu lassen. Ganz viele Infos rund um das Thema Radfahren in Frankfurt gibt es hier. Großstädter wissen aber auch, dass es weitere gute Möglichkeiten gibt. Alle mit serienmäßigem Parkplatz.

RMV und Traffiq

Nach dem Anschluss der S-Bahn-Station Gateway Gardens am Flughafen und dem elektronischen Stellwerk in Frankfurt wird im demnächst der Osten der Stadt besser angebunden. Mit der Nordmainischen S-Bahn startet der viergleisige Ausbau zwischen Hanau und Gelnhausen. Für den Fernverkehr zwischen Mannheim und Fulda sind Neubaustrecken geplant. Die Regionaltangente West, die Niddertalbahn und die Elektrifizierung der Taunusbahn profitieren von verbesserten Finanzierungsbedingungen.

Ein weiterer Schritt für Mobilität und Klimaschutz in unserer Stadt: In ein paar Jahren könnten auch Tausende Pendler aus dem südlichen Umland per Straßenbahn nach Frankfurt fahren. Wie groß das Potenzial dafür ist, soll nun eine Studie klären. Die Städte Frankfurt, Neu-Isenburg und Dreieich möchten die Straßenbahnlinie 17 von Frankfurts Stadtgrenze aus rund 5,5 Kilometer nach Süden bis Sprendlingen verlängern. Wenn das klappt, wäre die Linie 17 die erste Umland-Straßenbahn-Linie im Rhein-Main-Gebiet.

Fußgänger

der verkehrsberuhigten City, der neuen Altstadt am Dom und den vielen Passagen zwischen Main, neuer Altstadt und Zeil prägen Schrittgeschwindigkeit eine neue Ruhe die Stadt. Eine Überlegung ist, das nördliche Mainufer ohne fließenden Verkehr direkt an den Römerberg und die weiteren Laufwege anzuschließen. Damit ließe sich die Stadt wieder mit dem Fluss verbinden. Das Museumsufer auf der Sachsenhäuser Mainseite rundet das Bild perfekt ab.

E-Roller

Sie stehen an den Straßenecken der Stadt. Und ehrlich, manchmal ärgert man sich schon über sie. Wenn die Fahrer nicht mehr länger mit ihren E-Rollern durch Fußgängerzonen flitzen und nach der Fahrt achtlos abstellen, wären wir alle einen großen Schritt weiter. Denn E-Roller helfen uns weiter beim Klimaschutz und dem Konzept einer autoberuhigten Innenstadt. Spaß machen sie ohnehin. Eine Bitte noch: Immer beide Hände am Lenker, die Ohrstöpsel aus den Ohren, nie zu zweit auf dem Roller und mehr Rücksicht auf andere. Dankeschön!

Pendler

Der Schlüssel zu weniger Autoverkehr liegt in Händen der Pendler. Als Pendler-Hauptstadt in Deutschland strömen jeden Morgen bis zu 350.000 Fahrzeuge nach Frankfurt und verdoppeln die Anzahl der PKW und LKW innerhalb des Stadtgebiets. Es gilt also, das Umsteigen auf den ÖPNV noch attraktiver zu machen. Mit zusätzlichen Park&Ride Angeboten an den Bahnhöfen im Umland sowie intelligentem Netzausbau und einer verbesserten Vertaktung von Fahrzeiten und Zugverbindungen. Die Unternehmen der Stadt können die richtigen Impulse geben: Das Angebot von RMV-Jobtickets und geleaster Dienstfahrrad bringen die Fahrradstadt Frankfurt und unsere Mobilität weiter auf die Überholspur. Und unterstützen damit die Klimaschutzziele der Stadt.

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Rad zwischen Autos / Kara – Fotolia