Was ist KWK?

19. September 2022

Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)

Mit Kraft-Wärme-Kopplung, kurz: KWK, wird Wärme, die bei der Stromerzeugung entstehen kann, nutzbar gemacht. Nach Angaben der Bundesregierung werden in konventionellen Kraftwerken etwa 40 Prozent der Primärenergie in Strom umgewandelt – in KWK-Anlagen bleiben demgegenüber nur bis zu 20 Prozent der Primärenergie ungenutzt. KWK ermöglicht also eine besonders hohe Energieeffizienz. Auf diese Weise trägt sie dazu bei, dass weniger CO2 erzeugt und das Klima geschont wird.

Ist ein BHKW (Blockheizkraftwerk) ein KWK?

Blockheizkraftwerke nutzen das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und versorgen zum Beispiel Hallenbäder oder Gewerbebetriebe, aber auch Mehrfamilienhäuser oder Wohngebiete mit Strom und Wärme. KWK findet aber auch in größeren Heizkraftwerken Verwendung – dann spricht man von KWK-Anlagen. Diese können etwa bei der Fernwärme-Versorgung eingesetzt werden.

Ist KWK klimafreundlich?

Mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) kann Energie besonders effizient genutzt werden. Wie klimaschonend ein Blockheizkraftwerk (BHKW) oder eine KWK-Anlage ist, hängt aber von der jeweiligen Primärenergie ab. KWK kann nur dort eingesetzt werden, wo bei der Stromerzeugung Wärme entsteht: also zum Beispiel bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern. Gas ist laut Umweltbundesamt noch der mit Abstand häufigste Energieträger bei der KWK, es wird aber auch verstärkt Biomasse eingesetzt.

Quelle: Umweltbundesamt https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/hgp_statusquo_kraft-waermekopplung_final_bf.pdf

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